Wie künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelt verändert.

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Als OpenAI im Juni 2020 ChatGPT erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte, war das für viele das erste Mal, dass sie KI(künstliche Intelligenz) im eigenen Arbeitsalltag ausprobiert haben. Wer anfängliche Berührungsängste vermutete, wurde eines Besseren belehrt. Bereits nach 2 Monaten hatte ChatGPT 100 Millionen registrierte Nutzer. Und spätestens dann war vielen klar, welche neuen Möglichkeiten uns mit künstlicher Intelligenz zukünftig zur Verfügung stehen würden.

Unternehmen stellt der Umgang mit KI vor große Herausforderungen. Laut einem Bericht der Harvard Business Review werden sich bestehende Jobprofile durch den Einsatz künstlicher Intelligenz in den nächsten Jahren nämlich um bis zu 65 Prozent verändern. Daher ist eine Weiterentwicklung der erforderlichen technologischen Fähigkeiten unausweichlich. Dafür sollten Unternehmen vor allem in die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter:innen investieren. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass viele Arbeitsplätze in Zukunft nicht durch KI ersetzt werden, sondern durch Menschen, die KI für ihre Arbeit effizient einzusetzen wissen.

Wie geht es weiter?

Wenn man sich bewusst macht, welche Themen und Herausforderungen auf uns zukommen, kann man schon mal den Mut verlieren und sich fragen: "Wollen wir das alles?" Oder wie meine Oma immer sagt: "Früher war alles besser."

Darüber wird es wohl keinen Konsens geben und wir werden lernen müssen, damit umzugehen. Dennoch ist gerade jetzt die Sehnsucht nach persönlichem Austausch und physischer Begegnung spürbarer denn je. Eine Studie des Fraunhofer-Instituts hat ergeben, dass 73% der Befragten neben vielen anderen Elementen die direkte Zusammenarbeit und den physischen Austausch in der hybriden Arbeitswelt am meisten vermissen.

Unternehmen sind daher gefordert, nicht nur in Technologie zu investieren, sondern auch in Orte, an denen die Kultur eines Unternehmens spürbar wird; an denen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen und sich zugehörig fühlen - das Büro. Denn es gibt auch zukünftig ein unternehmerisches Interesse daran, dass sich Menschen physisch begegnen - nur eben für andere Tätigkeiten als früher. Zukünftig wird das Büro nämlich mehr sein als nur ein Ort der Arbeit; es wird zum Ort für Begegnung, Austausch und Kreativität. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, müssen wir vor allem die Bürokonzepte selbst fundamental verändern. Nur dann kann auch ein echter Mehrwert entstehen - sowohl für Mitarbeitende als auch für das Unternehmen selbst.

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